Schulung für Übungsleitende des Hochschulsports

Sexualisierte Gewalt kann sich im Alltag auf verschiedenste Arten zeigen - das beinhaltet nicht nur gewaltvolle Übergriffe. Wir sprechen auch von ungewollten Berührungen, Blicken, unangebrachten Sprüchen oder grenzüberschreitenden Übergriffen. Häufig werden solche Situationen nicht erkannt, nicht ernst genommen oder bagatellisiert. Der Bereich Sport ist dabei keine Ausnahme und kann sogar ein erhöhtes Gefahrenpotential darstellen. Gemeinsam mit euch möchten wir ein Bewusstsein dafür schaffen und einen Austausch ermöglichen.

Wir handeln aktiv gegen jede Form von Gewalt - sei sie physischer, psychischer oder sexueller Art.

Sowohl unsere Teilnehmenden als auch unsere Übungsleitenden sollten während und außerhalb der Sportkurse respektvoll miteinander umgehen. Ein achtsames Miteinander ist im Sport Voraussetzung, um Vertrauen zu schaffen und gemeinsam sportliche Erfolge zu erleben.

Im Rahmen unserer Arbeit zur Prävention sexualisierter Gewalt ist eine Sensibilisierungsschulung für die Übungsleitenden von nun an Pflicht. Die Frist, innerhalb der eine Teilnahme erfolgt sein muss, ist auf zwei Jahre festgelegt. Die Schulung soll Übungsleitende dabei unterstützen, einen sicheren Raum zu schaffen, in dem Grenzen respektiert werden. Neben theoretischen Inhalten stehen Austausch, Vernetzung und die Aufklärung über verschiedene Handlungsmöglichkeiten auf dem Programm.

Inhalt: Vorstellung der Arbeitsgemeinschaft, sexualisierte Gewalt im Sport, Studien und Zahlen, Gruppenarbeit und Erfahrungsaustausch, Handlungsmöglichkeiten, Prävention, Kultur der Wertschätzung

Zielgruppe: verpflichtend für Übungsleitende des Hochschulsports

Dauer: ca. 90 Minuten

Ansprechpartnerin: Janette Lindner

Das Passwort zur Anmeldung erhalten alle aktiven Übungsleitenden des Hochschulsports per E-Mail.